Diese Seite beschäftigt sich mit einzelnen Gitarristen, die mir persönlich was sagen, und deren Spiel mir gefällt / mich beeindruckt oder beinflußt. Ganz egal, ob sie nun solo unterwegs sind oder in einer Band
Hier möchte ich (in alphabetischer Reihenfolge) was zu den Gitarristen loswerden, die mich beeindruckt haben, inspirieren etc. und von denen ich meine, daß man sie gehört haben sollte.
Achtung: diese Liste ist sehr subjektiv ! Keine Beschwerden, daß Gitarrist AB nicht drinsteht, oder daß Gitarrist XY aber scheiße ist, ja ?
Diese Liste ist nicht vollständig und wird erweitert, sobald ich die Zeit dazu finde.
Jeff Beck
Dimebag Darrel (Pantera)
Billy F. Gibbons (ZZ Top)
Jimi Hendrix
Toni Iommi (BlackSabbath)
B.B. King
Mark Knopfler (Dire Straits)
Brian May (Queen)
Jimmy Page (Led Zeppelin)
Joe Satriani
Hubert Sumlin
Andy Summers (The Police)
George Thorogood
Eddie Van Halen
Stevie Ray Vaughan
Johnny Winter
Angus & Malcolm Young (AC/DC)
Jeff Beck
Jeff Beck ist für mich einer der originellsten und kreativsten Gitarristen überhaupt. "El Becko" hat sich schon an fast allen Stilrichtungen versucht - am Anfang mit Blues (zusammen mit Jimmy Page bei den Yardbirds, dann mit der Jeff Beck Group), dann mit Hardrock, später mit Fusion (z.B. There And Back mit Simon Philips u.a.). In den 90ern hat er eine fantastische Rockabilly-Scheibe (Crazy Legs) vorgelegt, und sein aktuelles Album "Who Else?" geht in die Electronica-Ecke. Seine technische Brillanz wird nur noch durch seine unglaubliche Musikalität in den Schatten gestellt; seine geschmackvoll-abgedrehten Licks sind einzigartig. Tip: Jeff Beck's Guitar Shop mit Tony Hymas und Terry Bozzio.
Dimebag Darrel (Pantera)
Von den ganz harten Gitarristen meiner Meinung nach der beste.
Er hat ein Ohr für hammerharte Riffs, aber was ihn besonders
auszeichnet, ist sein Timing. Das ist unlaublich ! Der Mann spielt
so genau auf den Punkt, daß ich es manchmal echt nicht glaube.
Was der auf seinen Aufnahmen doppelt ist so abgefahren und so
präzise - Wahnsinn! Reinhören in: "Far Beyond Driven",
"The Great Southern Trendkill". Achtung: laut!
Billy F. Gibbons (ZZ Top)
Mr. Oberton. ZZ Top sind eine der konstantesten und langlebigsten
Formation, die es gibt (sie werden schon 25). Billy F. Gibbons
spielt eine klasse Slide-Gitarre (auf den frühen Aufnahmen)
und besticht durch seinen irren Umgang mit den Obertönen,
Im Alter (haha) spielt er immer sparsamer, aber, wie ich meine,
spannender. Zum Reinhören empfiehlt sich z.B. die "Tres
Hombres" oder die "Rio Grande Mud", oder z.B. "Antenna".
Zurück zur Liste !
Jimi Hendrix
Was soll ich da noch für Worte verlieren ? Sicher einer
der einflußreichsten, wenn nicht der einflußreichste
Gitarrist überhaupt. Aber (Frevel, Frevel) mir sagen seine
Sachen nicht ganz so viel.
Toni Iommi (BlackSabbath)
Der König des Heavy-Metal-Riffs. Er hat viele unsterbliche
Hardrock- und Metal-Klassiker von sich gegeben. Unzählige
Metal-Bands nach ihm sind von Black Sabbath beinflußt worden.
Beispiele ? Metallica, zum Beispiel. Oder Anthrax. Oder eigentlich
fast alles, was in die härtere Ecke einzuordnen ist. Kein
großartiger Techniker, aber die Rhythmusarbeit ! Unbedingt
anhören, falls Du an Hardrock interessiert bist. Empfehlenswert:
die frühen Alben bis 1983 und das 89er Album "Headless
Cross"
B.B. King
Einer der größten Bluesgitarristen überhaupt
! Technisch nicht das, was ich einen Virtuosen nennen würde,
aber mit einem unerreichten Gefühl für den Ton. Es heißt
immer so schön: erst singt B.B. King und dann singt Lucille
(seine Gitarre). Es gibt eine 4-CD-Box, die heißt "B.B.
King - King Of The Blues". Wer dafür das Geld ausgeben
mag: da ist so das wichtigste drin.
Mark Knopfler (Dire Straits)
Die Dire Straits waren wohl eine der erfolgreichsten Bands
der 80er Jahre. Ihr Kopf, Mark Knopfler, spielt eine wunderbar
gefühlvolle, unspektakuläre Gitarre. Hört mal genaure
hin ! Der Mann ist phantastisch. Nicht schnell oder so, aber mit
einem singenden Ton und einer Art Britischem Understatement, die
seine Aufnahmen zum Hochgenuß machen. Zum Testen: "Dire
Straits: Money For Nothing" oder "Mark Knopfler : Golden
Heart"
Zurück zur Liste !
Brian May (Queen)
Mit seiner selbstgebauten Gitarre zieht Brian May nun schon
seit den Anfangszeiten von Queen durch die Lande. Aus eben dieser
Gitarre hat er die verrücktesten Sounds herausgeholt: alle
die komischen Sounds auf den frühen Queen-Alben kommen aus
dieser Gitarre. Außerdem ist er der König der Overdubs:
Die Britische Nationalhymne in 90 Gitarrenspuren und so. Außerdem
toll: seine singenden Soli. Reinhören in: eigentlich alles,
am besten in die "Greatest Hits 1&2"
Jimmy Page (Led Zeppelin)
Die Hälfte der Hardrockszene, die nicht von Mr. Iommi
geprägt wurde, trägt seinen Stempel. Led Zeppelin waren
eine der berühmtesten und legendärsten Bands aller Zeiten.
Jimmy Page ist ein grandioser Arrangeur von Rhythmusgitarren,
und sein Songwriting haut mich immer wieder um. Als Leadgitarrist
sehr gefühlvoll, aber technisch nicht überragend. Das
Solo von "Heartbreaker" z.B. finde ich gnadenlos schlecht.
Aber cool von ihm, sowas auf Band zu lassen. Als Einstieg in die
Welt von Led Zeppelin: die DoCD "Remasters".
Joe Satriani
Einer meiner größten Einflüsse. Wohl einer
der technisch besten Rockgitarristen unserer Zeit, und für
meine Begriffe zur Zeit der einzige, der vernünftige Instrumentalsongs
schreiben kann (die von Steve Vai finde ich nicht besonders).
Joe Satriani hast sich seine ganz eigene Ecke im Rock'n'Roll Zirkus
gesucht und hat dort erstaunlich viel Erfolg. Tips: "Surfing
With The Alien" und "Time Machine".
Hubert Sumlin
Wer ist das denn ? Ja, das ist der Gitarrist des verstorbenen
Bluessängers Howlin' Wolf. Ein brillianter Mann, der eine
unheimlich tolle Bluesgitarre auf den Aufnahmen des Meisters gespielt
hat. Sehr kräftig und aggressiv. Mit dem Thema Howlin' Wolf
setzt man sich am besten auseinander, indem man die "Chess
Box" von ihm kauft. Achtung: die ist nicht eben billig !
Andy Summers (The Police)
Genialer Popgitarrist ! Ohne ihn ist Sting nur die Hälfte
wert. Er hat mit seinen abgefahrenen Akkorden viel neuen Schwung
in die Musiklandschaft gebracht. Was er spielt, hört sich
oft so simpel an, ist aber von den verwendeten Harmonien her höchst
interessant. Hören : "The Best Of Police" (oder
so).
Zurück zur Liste !
George Thorogood
Ja, das ist 'ne Type. George Thorogood & The Destroyers
spielen Blues- und Dreckrock der allersimpelsten Sorte. Sowas
hör' ich mir an, wenn AC/DC mir zu kompliziert ist. Ein sehr
powervoller Slidegitarrist, allerdings auch sehr untechnisch.
Aber äußerst ehrliche, dreckige Musik. Es gibt eine
Best Of : "The Baddest Of George Thorogood & The Destroyers".
Eddie Van Halen
Was soll ich da sagen ? EVH ist der wahrscheinlich bahnbrechendste
Gitarrist seit Jimi Hendrix. Er verbindet eine unheimliche technische
Virtuosität mit dem Gefühl für das ausgefallene,
originelle. Ein großartiger Techniker, der auch phantastische
Songs geschrieben hat. Eigentlich ist alles von Van Halen klasse,
aber besonders empfehlen möchte ich hier die DoppelCD "Van
Halen Live: Right Here, Right Now".
Stevie Ray Vaughan
Ein gnadenlos
guter Bluesrocker, der leider viel zu früh verstorben ist,
was erheblich zur Legendenbildung beigetragen hat. Ein echter
Fender-Stratocaster-Mann, der mit seinem unglaublichen Ton begeisterte.
Außerdem sind die Saitenstärken, die er spielte, für
viele Gitarristen unvorstellbar. Gute Wahl "Stevie Ray Vaughan
& Double Trouble : Texas Flood".
Johnny Winter
Ein weiterer Rieseneinfluß von mir. Johnny Winter ist
einer der konstantesten Gitarristen, die schon lange im Geschäft
sind. Er spielt den Blues jetzt schon seit Ende der 60er und ist
kompromißlos immer bei der Stange geblieben. Er besticht
vor allem durch virtuose bis akrobatische Soli und eine spacige
Optik. Empfehlenswert: die Live-Alben "Johnny Winter And:
Live" und "Captured Live". Von den späten
Veröffentlichungen ist "hey, where's your brother"
sehr stark.
Angus & Malcolm Young (AC/DC)
Die AC/DC-Brüder. So was muß man als Rockmusiker
einfach hören. Über AC/DC geht nun wirklich fast nichts
mehr drüber ! Simpler Hardrock mit Bluesfeeling, einer völlig
kranken Stimme, komplett genialer Rhythmusgitarre, geilen Songs
und dem Leadgitarristen mit dem höchsten Wiedererkennungswert.
Empfehlung: alles, aber besonders die "Highway to Hell"
(die letzte mit Bon Scott) und "Back In Black" (die
erste mit Brian Johnson).